Das Quartier „Eschweiler Zentrum“ ist im zentralen Bereich des Stadtgebietes lokalisiert und umfasst das urbane Stadtzentrum sowie die nordwestliche und nördliche Innenstadt. Auf einer Fläche von ca. 200 ha leben rund 11.000 Einwohner.
Das Eltingviertel befindet sich im nördlichen Teil Essens und ist zugleich Bestandteil des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“. Grundlegender Bestandteil des Quartierskonzepts ist die Modernisierung des Gebäudebestandes. Neben den Baubeständen einer Wohnungsbaugesellschaft wird insbesondere die energetische Gebäudemodernisierung im privaten Gebäudebestand initiiert.
Das Quartier Osnabrück – Schinkel bildet den westlichen Teil des Stadtteils Schinkel und umfasst eine Größe von ca. 88 ha. Aufgrund der vorherrschenden Bebauungsstruktur und Gebäudezustand ergibt sich ein hoher energetischer Modernisierungsbedarf.
Im Rahmen des Quartierskonzeptes werden hauptsächlich Energieeinsparpotenziale im Gebäudebereich (420 Gebäude gesamt, davon 365 reine Wohngebäude, 15 Gebäude Mischnutzungen und 40 Nichtwohngebäude) ermittelt. Im Quartier wohnen ca. 5.400 Einwohner. Der Wohngebäudebestand im nördlichen Bereich des Quartiers ist zu großen Teilen in den 1960er Jahren entstanden. Der Mehrfamilienhausbestand ist überwiegend zwei- bis viergeschossig ausgebildet und verfügt über klassische Zweispänner-Erschließungen. Der Wohngebäudebestand im zentralen Bereich besteht aus Gebäudebeständen mit Baujahren während oder sogar vor den 1930er Jahren.
Im Rahmen des Projektes InnovationCity steht ein Fonds zur Stärkung von zentralen Versorgungsbereichen zur Verfügung. Mit Hilfe der Städtebauförderung von Bund/ Ländern erhalten Antragssteller darüber Zuschüsse in Höhe von 50% der förderfähigen Kosten, maximal jedoch 25.000 Euro. Zugleich fördert der Fonds die aktive Beteiligung engagierter Akteure am Stadtumbauprozess und eröffnet die Möglichkeit, finanzielle Mittel flexibel, passgenau und niederschwellig einzusetzen. Zuwendungsfähig sind Maßnahmen, die einen nachweisbaren und nachhaltigen Nutzen aufweisen. Hierzu zählen die Aufwertung des Stadtbildes, die Imagestärkung, die Belebung des Einzelhandels sowie Maßnahmen die zur Förderung benachteiligter Personengruppen beitragen. Der Verfügungsfonds hat dabei nicht die Aufgabe, kommerzielle Projekte anzustoßen und deren Umsetzung zu stärken.
Das Stadtumbauquartier „Innenstadt“ umfasst insgesamt 25.800 Einwohner. Es ist das erste von sechs Quartieren der Modellstadt Bottrop in dem seit Anfang 2015 ein Quartiersmanagement sowie ein Quartiersarchitekt im Einsatz sind. Die Aufgabenschwerpunkte basieren darauf, die Sanierungsquote im Gebäudebestand zu steigern. Vor allem die Bürgeraktivierung und die Beratung der Eigentümer und Gewerbetreibenden zu den Schwerpunkten energetische Sanierungsvorhaben und Fördermöglichkeiten stehen dabei im Vordergrund.
Das Quartier der Vonovia Immobilienservice GmbH „Eisenbahnerdörfle“ befindet sich in Stuttgart im sogenannten Nordbahnhofviertel zentral gelegen nördlich des Stuttgarter Zentrums. Insgesamt fasst das Quartier Gebäude aus der Gründerzeit und der Nachkriegszeit (497 MO), hauptsächlich aus den Jahren 1896 bis 1952.
Das Projekt ist das Nachfolgeprojekt der ersten Phase „Warmmietenneutrale innovative Quartiersentwicklung in Bielefeld Baumheide“. Das Quartier Baumheide befindet sich im Osten der Stadt Bielefeld und weist Bestände größtenteils aus den 1960er Jahren auf. Die Vonovia ist Eigentümerin von 560 Wohneinheiten, wovon ca. 100 Wohneinheiten öffentlich gefördert und die restlichen frei finanziert sind. Da der energetische Zustand der Gebäude mit der Effizienzstufe F eingestuft worden ist, weist das Quartier hohes Potenzial zur energetischen Sanierung auf. Ein Großteil der Bestände wurde in der jüngeren Vergangenheit bereits energetisch modernisiert. Für den restlichen Bestand wurden im Rahmen des ersten Projekts unterschiedliche Modernisierungsvarianten unter Inanspruchnahme von Fördermitteln entwickelt.
Die staatliche Förderung durch entsprechend ausgestaltete Förderprogramme, beziehungsweise die darin gesetzten Anforderungen sind wesentlich für die Planung der energetischen Sanierung und auch für den Neubau von Wohngebäuden.
Die Hochbauplanungen werden sukzessive konkretisiert, der Austausch mit Politik und Stadtverwaltung weiter intensiv fortgeführt. Darüber hinaus finden Sondierungen mit geeigneten Umsetzungspartnern für gesamtheitliche Konzeption statt.