Projektziel
Ziel des Quartierskonzepts Herbeck ist die kurz- und mittelfristige Reduzierung des
CO2-Ausstoßes und die Energieeinsparung bzw. Steigerung der Energieeffizienz für die Bestandsgebäude. Für das direkt angrenzende Neubaugebiet Karthausen wird ein innovatives Wärmekonzept erarbeitet.
Projektgegenstand
Das Quartier Herbeck ist zweigeteilt. Es besteht einerseits aus Bestandsgebäuden (271 Wohngebäude, 968 Einwohner), überwiegend Doppel- und Reihenhäuser aus den 1920er bis 1940er und den 1950er und 1960er Jahren, andererseits aus einem direkt südlich angrenzenden Neubaugebiet.
Für die Bestandsgebäude werden sowohl Potenziale einer dezentralen Wärmeversorgung mit Erdgas-Brennwertkesseln als auch Potenziale zur Versorgung mit Fernwärme untersucht. Für das Neubaugebiet wird ein innovatives Nahwärmeversorgungssystem auf Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit konzeptionell erarbeitet. Auch mögliche wirtschaftliche und ökologische Potenziale, die sich aus einer Kopplung des Neubaugebiets mit den Bestandsgebäuden ergeben können, sind Gegenstand der Untersuchung. Zudem ist von Interesse, ob und welche Optionen
für die Umsetzung von innovativen E-Mobilitätsformen bestehen und an welchen Standorten sich geeignete Flächen zum Aufbau von Carsharing-Stationen befinden. Als Ergebnis der Quartiersuntersuchung für das Bestandquartier werden konkrete technische Maßnahmen, Mobilitäts- und Aktivierungsmaßnahmen entwickelt. Darüber hinaus werden als Grundlage für die Beratung privater Gebäudeeigentümer Gebäudesteckbriefe für die relevanten Gebäudetypen erstellt.
Die Stadtwerke Radevormwald GmbH fungiert als Partner der Stadt Radevormwald und übernimmt als Weiterleitungsempfänger die Projektkoordination für die Kommune.
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Ähnliche Referenzen
Kamp-Lintfort
Integriertes energetisches Quartierskonzept nach KfW 432 für das Stadtquartier Lintfort
- Auftraggeber:
- Stadt Kamp-Lintfort
- Themen:
- KfW 432, Integriertes energetisches Quartierskonzept