Im Rahmen des Quartierskonzeptes werden hauptsächlich Energieeinsparpotenziale im Gebäudebereich (420 Gebäude gesamt, davon 365 reine Wohngebäude, 15 Gebäude Mischnutzungen und 40 Nichtwohngebäude) ermittelt. Im Quartier wohnen ca. 5.400 Einwohner. Der Wohngebäudebestand im nördlichen Bereich des Quartiers ist zu großen Teilen in den 1960er Jahren entstanden. Der Mehrfamilienhausbestand ist überwiegend zwei- bis viergeschossig ausgebildet und verfügt über klassische Zweispänner-Erschließungen. Der Wohngebäudebestand im zentralen Bereich besteht aus Gebäudebeständen mit Baujahren während oder sogar vor den 1930er Jahren.
Die LEG besitzt in Herne circa 3100 Wohneinheiten, der größte Handlungsbedarf wird von der LEG in Herne-West identifiziert. Die Bestände sind größtenteils in einem eher schlechten baulichen Zustand und weisen eine hohe Fluktuation als auch einen hohen Leerstand auf. Des Weiteren liegt die Bestände in Herne-West in einem prekären sozialen Umfeld mit einem eher sozial schwachen Mieterklientel. Infolgedessen soll eine ganzheitliche Quartiersentwicklung der Bestände erfolgen, um insbesondere der Problematik des hohen Leerstandes entgegenzuwirken.
Die Wohnbestände der VONOVIA umfassen in diesem Quartier acht Objekte mit insgesamt 195 Wohneinheiten. Sämtliche Objekte liegen an der Ramdohrstraße und wurden im Jahr 1955 erbaut. Bis auf kleinere Instandhaltungsmaßnahmen sind die Objekte weitestgehend im ursprünglichen Zustand. Die VONOVIA plant eine umfassende Ergänzungsbebauung in Form von Aufstockungen sowie Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an den Objekten.
Die Vonovia plant umfassende Nachverdichtungsmaßnahmen in Form von Aufstockungen sowie Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen im Wohnquartier „Ramdohrstraße“ in Bremen. Der Auftraggeber möchte hierfür eine Prüfung der möglichen Fördermittel vornehmen.
Der Innovationsgrad des Konzepts soll nicht zwangsläufig an neuartigen Materialien oder Technologien gemessen werden, sondern vielmehr das Ziel verfolgen, durch die intelligente Kombination langjährig bewährter technischer Lösungen, zusätzliche wirtschaftliche Ressourcen zu erschließen, die eine „Quersubventionierung“ der energetischen Sanierungsmaßnahmen und damit eine sozialverträgliche Quartierserneuerung ermöglichen.
Das GWH-Quartier „Fulda Ziehers-Süd“ befindet sich in der Kernstadt von Fulda. Die Gebäude wurden in den Jahren 1953 bis 1964 erbaut, im Jahr 2005 erfolgte eine punktuelle Ergänzungsbebauung. Die GWH besitzt im Quartier 757 Wohneinheiten. Die GWH plant zeitnah Modernisierungsmaßnahmen, eine Weiterentwicklung der Wohnbestände, eine Fortsetzung der bereits angestoßenen Wohnumfeldmaßnahmen sowie eine Steigerung der Wohnqualität und Aufenthaltsqualität für die Mieter:innen. Die beschriebenen Maßnahmen gehen mit dem Wunsch nach einem besseren Quartiersimage einher. Dabei sollen vor allem lokale Akteure der Stadt eng in die bisherigen Prozesse eingebunden werden.
Die Vonovia plant im Rahmen einer umfassenden Quartiersentwicklung in Hamburg-Wilhelmsburg die Modernisierung seiner Gebäudebestände aus den 1960er/70er-Jahre sowie der Gründerzeit. Zur Realisierung der geplanten Maßnahmen beabsichtigt der Auftraggeber für ein Objekt im Rahmen eines Pilotprojektes die Beantragung von Fördermitteln bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB).
Die GWH Wohnungsbaugesellschaft plant zeitnah Nachverdichtungsmaßnahmen in Form von Neubauten und eine Fortsetzung der bereits angestoßenen Wohnumfeldmaßnahmen in einem Quartier in Meerbusch. Ferner besteht das Ziel einer größeren sozialen Durchmischung im Quartier, welche durch unterschiedliche Wohnformen und Wohnangebote erreicht werden soll. Die beschriebenen Maßnahmen gehen mit dem Wunsch nach einem besseren Quartiersimage einher.
Im Rahmen der Konzepterstellung werden die städtebaulichen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen im Quartier (> 9.400 Einwohner*innen) untersucht. Zusammen mit einer Analyse der Gebäudestruktur sowie der Primär- und Endenergieverbräuche in den einzelnen Sektoren werden realistische Einsparziele für den Bereich Strom und Wärme sowie weitere Effizienzpotenziale, wie z.B. Heizungswechsel, formuliert. Dabei werden gesamtstädtische Klimaschutzziele und vorangegangene Maßnahmen berücksichtigt.
Der QuartiersCheck.NRW ist ein gemeinsames Angebot der ICM und der NRW.BANK, das sich an alle Kommunen in NRW richtet und Stadtverwaltungen bei der gezielten und ganzheitlichen Entwicklung von Stadtquartieren unterstützt. Im Rahmen eines Workshops mit verschiedenen kommunalen Ämtern werden Themen und Quartiere identifiziert, die sowohl einen Handlungsdruck als auch ein vielversprechendes Entwicklungspotenzial haben. Die Beratung erfolgt dabei zu passenden Förderprogrammen, die sowohl eine tiefere Betrachtung als auch eine Umsetzung von Maßnahmen ermöglichen. Darüber hinaus wird eine schriftliche Kurzanalyse zu dem im Workshop identifizierten Quartier erarbeitet, die auch weitere Schritte zur Quartiersentwicklung aufzeigt. Diese Beratungsleistungen basieren auf den zahlreichen Projekten, die ICM in der Vergangenheit deutschlandweit erfolgreich umgesetzt hat.